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Mit
dem Neubau des Grimm-Zentrum wird das städtebaulich bedeutsame Grundstück
in der Friedrichstadt geschlossen und das orthogonale Stadtbild vervollständigt.
Die Konzeption des Entwurfes ist geprägt von dem Ziel, zwei großzügige
Bereiche zu schaffen, die die Orientierung im Gebäude erleichtern
und als gläserne Zäsuren von außen im Außenraum
gut ablesbar sind:
- das dreigeschossige Glasatrium als Einschnitt zwischen Benutzerbereich und rückwärtiger Verwaltung - das "Forum", eine Plattform für die häufig frequentierten Aufstellungsflächen. Der Zugang zum Gebäude erfolgt über zwei Eingänge an den Stirnseiten der Planck- und Geschwister-Scholl-Straße. Von hier aus, über großzügig gestaltete Vorplätze und ohne den störenden Einfluß der vielbefahrenen Bahntrasse gelangt der Besucher ins Gebäudeinnere. Vorbei an den Infoterminals geht es ohne Umweg auf einer Passage zum Zugang in den Benutzungsbereich im ersten Obergeschoß. In den obersten drei Etagen, insbesondere im abgeschlossenen Lesesaal, findet das konzentrierte Studium ohne störende Einflüsse aus anderen Bibliotheksbereichen statt. |
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